Die 40er / 50er Jahre


Verein
Folkloregruppe
Geschichte

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Nach dem zweiten Weltkrieg war der Wiederaufbau sehr schwierig:
Viele Mitglieder und Freunde waren im Krieg gefallen, vermisst oder in Gefangenschaft.
Von den teuren Instrumenten waren viele abhanden gekommen oder stark beschädigt.
Im Herbst des Jahres 1945 fand sich eine kleine Schar Heimgekehrter und zu Hause gebliebener mit Schifferklavier,
einigen Blasinstrumenten und Schlagzeug zusammen, um die Probenarbeit wieder aufzunehmen.

Die Leitung übernahm zu dieser Zeit Wilhelm Rullkötter,
der auch heute noch dem Orchester als Dirigent zur Verfügung steht.

1947 wurde dann auch noch das Schlagzeug aus dem neuen Proberaum bei der Gastwirtschaft Karl Siekmeyer gestohlen.
Die Instandhaltung, bzw. Neuanschaffung gebrauchter oder neuer Instrumente gestaltet sich eh sehr schwierig.
In einer Zeit, wo die Familien kaum selbst genug zu essen hatten, war kein Geld für diese Dinge über.

In dieser Zeit ist dem damaligen Kassenwart Willi Heuer vieles zu verdanken.
Überwiegend aus seinen eigenen Vorräten stiftete er Getreide, Eier und Speck, um Ersatzteile für die Reparaturen beim Instrumentenbauer Hase in Bünde zu beschaffen.
Der Fürsprache von Dorothea Prinzessein zur Lippe-Weißenfels ist es zu verdanken, das man für das gestohlene Schlagzeug einen Ersatz aus alten Wehrmachtsbeständen erhielt.

Durch die schlechte Finanzielle Lage des Vereins bedingt spielte man wieder häufig auf Zeltfesten und anderen Tanzvergnügen.

Der Name „ Dorfkapelle Oberbauerschaft „ erschien zum ersten Mal schriftlich
am 01.März 1951, als sich der Verein eine neue Satzung gegeben hat.

 

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